Phase IV – Instrumentenflug

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Nachdem der gesamte Kurs sämtliche Prüfungen bestanden hat und wir uns jetzt offiziell Privatpiloten nennen dürfen, ist das Training in Phoenix noch lange nicht vorbei. Es warten fünfzehn weitere Unterrichtseinheiten auf uns – im hassgeliebten Simulator.

Pro: Klimaanlage, kein Preflight, kein Wetterbriefing

Contra: Fliegt sich wie ein komplett anderes Flugzeug, Force-Feedback ist völlig übertrieben

Der ILS-Anflug auf die Piste 11L in Tucson, AZ. ©FAA. Not for navigation!

 

Für Nicht-Instrumentenflugaffine: Wir fliegen fast komplett in Wolken, sehen also nichts außer die Instrumente, und üben Anflüge auf Flughäfen, wie wir sie später auch durchführen werden. Dabei darf mithilfe unserer Instrumente bis auf eine Bestimmte Höhe gesunken werden – ist die Landebahn in Sicht: Landen, ist sie nicht in Sicht: Durchstarten.

Für Instrumentenflugexperten: Wir üben VOR- und NDB-Holdings, DME-Arcs, ILS-, VOR- und NDB-Approaches, also quasi einmal querbeet alles durch. Nur GPS fehlt, dafür sind die Simulatoren zu alt.

Die Zeit reicht allerdings nicht aus, um eine Lizenz für den Instrumentenflug zu erhalten, das wird nächstes Jahr in Bremen noch vertieft.